Auf dem Weg zu unserem Walplatz stellen wir fest, wie es wieder grünt im Wald. Gräser und Kräuter sind gewachsen, Sträucher und Bäume tragen neue Blätter. So schauen wir uns die verschiedenen Stockwerke des Waldes genauer an und kreieren ein Bild mit dem passenden Naturmaterial.
Es ist wieder wärmer. Die verschiedensten Blumen zeigen sich am Waldrand.
Auf der Wiese blüht der Löwenzahn. Den nehmen wir heute etwas genauer unter die Lupe. Wann verwandeln sich wohl die ersten Blüten in Pusteblumen? So wie Bruno, das Murmeltier aus unserer Geschichte, staunen wir über die Veränderung des Löwenzahns und freuen uns schon jetzt auf die Blumenpracht im nächsten Frühling.
Heute sind wir musikalisch unterwegs. Jedes Kind sucht nach Waldmaterial und erfindet damit ein Instrument. Wir sind eine erstklassige «Waldband» und begleiten gleich unser Frühlingslied. Wie schön das klingt! Als nächstes suchen wir nach Ästen, mit denen wir in Gruppen ein Xylophon zusammenstellen. Natürlich hören wir zu jedem Xylophon ein selbst komponiertes Musikstück. Wir staunen, wie unterschiedlich ganz einfache Holzstecken tönen können.
Wir hören die Geschichte von Hoppel, dem Schneehasen. Sein Fell hält ihn warm. Mit welchem Material schützen wir die Gläser mit heissem Wasser am besten vor dem Auskühlen? Eines sei verraten: Abgekühlt sind sie alle. Beim Temperaturtest mit unseren Fingern stellen wir aber doch kleine Unterschiede fest. Testsiegerin ist die Schafwolle!
Wo sind eigentlich die Tiere im Winter? Was machen sie, damit sie nicht frieren? Wo finden sie ihr Futter? Wie ist es wohl, so lange zu schlafen? Diese Fragen versuchen wir zu beantworten. Weiter bleibt uns Zeit, um die Geschichte von Mops und Fidel zu hören, Znüni zu essen und zu spielen.
Ein geht zwar noch ein Momentchen, bis wir das letzte Törchen öffnen können. Trotzdem stimmen wir uns schon auf Weihnachten ein. Die leckere Buchstabensuppe wärmt wunderbar und die Kerzen am Tannenbaum leuchten im nebligen Wald.
Am Dienstag, 7. Dezember 2021, trafen wir und etwas früher als gewöhnlich vor dem alten Schulhaus.
Alle waren sehr gespannt, was uns beim heutigen Ausflug erwartete. Wie bei einer Schulreise kamen wir mit Bus und Zug in Luzern an. Dort ging es nochmals in den «grossen» Bus, bevor wir
schlussendlich vor dem Naturmuseum standen.
Hier begrüssten uns Anna und Matthias. Sie führten uns durch den Workshop «Tierspuren von Wildtieren».
Wildtiere bekommt man selten zu Gesicht. Sie hinterlassen jedoch Spuren vielfältiger Art. Mit ein wenig detektivischem Gespür lässt sich aber so einiges über unsere heimlichen Waldbewohner
erfahren. Wer schleicht des Nachts im Wald herum, wer knabbert an leckeren Zapfen und Nüssen? Wer schläft da im weichen Laub, wer hinterlässt die grössten Haufen?
Die Kinder waren voll Eifer dabei. Mit Gips gossen wir einen Trittabdruck von einheimischen Wildtieren aus. Diesen durften wir sogar als Erinnerung nachhause nehmen.
Die Zeit verging viel zu schnell. Wir freuen uns aber schon heute auf den nächsten Waldausflug. Sind wir doch gespannt, ob wir unser neues Wissen in der Natur anwenden können?
Lucia Huber, Klassenlehrperson
So viel Laub! Die Blätterdusche macht riesig Spass. Dann heisst es still liegen und etwas später unseren Körper als Laubfigur bestaunen.
Heute sind wir wieder als Sammler unterwegs.
Diesmal suchen wir Farben im Wald.
Wir freuen uns, dass uns heute Herr Felder in den Wald begleitet.
Der kleine Fuchs aus unserer Geschichte sammelt Blätter im Wald.
So wie er, haben auch wir eine kleine Sammlung von Blättern und anderen Sachen aus dem Wald. Wer kann sich alles merken und findet als Walddetektiv alle gesuchten Dinge.
Alle Jahre findet im Spätsommer die Herbstwanderung statt. So trafen wir bei sonnigem Wetter unsere top motivierte Kinderschar vor dem alten Schulhaus. Wir liefen nach Unterebersol, wo wir einen ersten Znünihalt machten, den Hunger und Durst aus dem Rucksack stillten und gleichzeitig sahen, wo ein Mitschüler von uns wohnt. Weiter ging unsere Wanderung über die Wirtlen Richtung Dessenhölzli. Im schattigen Gumpisbülwald machten wir Mittagspause. Es gab ein riesiges Feuer und die Würste oder Marshmallows schmeckten hervorragend.
Vom Mittagessen gestärkt, bauten die Kinder Hütten, spielten Indianer oder erkundeten den ihnen unbekannten Wald. Im Nu verging die Zeit und schon bald hiess es kurz weitermarschieren Richtung Altersheim Rosenhügel, wo uns die Busfee Frau Abt abholte und zurück nach Hohenrain brachte. Lucia Huber, Klassenlehrperson
Heute treffen wir im Wald auf ganz besondere Wesen. Sind das etwa sogar die Wawuschels?